Phytotherapie
Die ältesten historischen Schriften über Heilpflanzen sind ca. 6000 Jahre alt und wurden auf Tontafeln am Persischen Golf gefunden. Hippokrates, der Begründer der wissenschaftlichen Medizin beschäftigte sich 500 v. Chr. intensiv mit der Kräutermedizin. Hildegard von Bingen war im Mittelalter eine bekannte Vertreterin der Pflanzenheilkunde. Paracelsus verkündete die These, dass das Aussehen der Pflanze Rückschlüsse auf die Heilwirkung zulässt.
Im 20. Jahrhundert gründete der Arzt Dr. Rudolf Fritz Weiss den ersten Lehrstuhl für Naturheilkunde in Deutschland und erforschte die Heilpflanzen auf einer wissenschaftlichen Basis.
Die moderne Phytotherapie folgt grundsätzlich den Therapieprinzipien der naturwissenschaftlich orientierten Medizin. Sie gilt als integraler Bestandteil medizinischer Therapiekonzepte. Insbesondere bei nicht akut bedrohlichen Erkrankungen und chronischen Gesundheitsstörungen können sie als nebenwirkungsarme Alternativen oder Ergänzung zu synthetischen Mitteln eingesetzt werden. Diese können in Form von Kapseln, Tabletten, Tropfen und Zäpfchen, doch auch als Heilpflanzentees, Bäder, Umschläge, Inhalationen und Wickel verabreicht werden. Phytopharmaka sind normalerweise gut verträglich und nebenwirkungsarm. Fehler in der Dosierung können jedoch auch zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen führen.
Anwendungsgebiete:
- Steigerung der Immunabwehr
- Atemwegserkrankungen (akut + chronisch)
- Erkältungskrankheiten
- Magenerkrankungen
- Verdauungsbeschwerden (Durchfall + Verstopfung)
- Rheumatische Erkrankungen
- Urogenitalerkrankungen (Harnwegsinfekte, Menstruationsstörungen)
- Klimakterische Beschwerden (Hitzewallung, Stimmungsschwankung)
- Herzkreislauferkrankungen
- Lebererkrankungen
- Vegetative Erschöpfungszustande, Schlafstörungen
Wie wirkt die Phytotherapie ?
Die oft sehr komplexe Zusammensetzung der Heilpflanzen aus ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Gerbstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist für den Wirkmechanismus verantwortlich. Die richtige Ernte, Trocknung, Verarbeitung und Aufbewahrung ist wichtig, damit die Kräuter ihre Wirkstoffe bewahren.
Aus rechtlichen Gründen machen wir darauf aufmerksam, dass die meisten Naturheilverfahren von der Schulmedizin weder nachgewiesen noch anerkannt sind. Sie beruhen auf der Erfahrung des Anwenders und stellen kein Heilversprechen dar. Weitere Informationen finden Sie im Impressum unter Punkt 4.
Ordnungstherapie / Mind-Body-Medicine
Die moderne Ordnungstherapie (Mind-Body-Medizin) beschreibt Prinzipien, die zu einer bewussten und natürlichen Lebensführung in allen Bereichen führt. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Selbstordnungs- und Selbstheilungskräfte im menschlichen Organismus zu stärken und somit eine neue Lebensordnung zu erstellen.
Mikrobiologische Therapie / Darmsanierung
Eine gestörte Darmflora kann die Ursache vielfältiger Störungen darstellen. Durch die Mikrotherapie wird die Symbiose zwischen Mikroorganismen (z. Bsp. Bakterien) und dem Mensch wiederhergestellt.
Eigenbluttherapie
Der Berliner Chirurg Professor August Bier gilt als der Begründer der Eigenbluttherapie. Er stellte Anfang des 20. Jahrhunderts fest, dass Knochenbrüche schneller heilen, wenn das Blut der Betroffenen an die Bruchstelle injiziert wird. Daraus folgerte er, dass die Eigenbluttherapie das Immunsystem stärkt und die Selbstregulation des Körpers aktiviert.
Homöosiniatrie / Injektionsakupunktur
Die Homöosiniatrie (Injektionsakupunktur) beschreibt eine Kombinationstherapie von Akupunktur, Neuraltherapie und der klassischen Homöopathie von Samuel Hahnemann. Die Wirkung der Akupunktur wird dadurch verlängert, die Heilkraft ggf. gesteigert. Die synergistischen Effekte durch die Homöopathie und Akupunktur können dazu führen, dass reaktionsschwache Patienten, die bisher auf die Akupunktur unzureichend ansprechen, nun effektiv behandelt werden können.
Entspannungstherapie / brainLight
Die in vielen Studien nachgewiesene Wirkung, des bei mir eingesetzten hochwertigen, audiovisuellen brainLight Massagesessel (Ton-Licht-Entspannung) verfügt über ein außergewöhnliches System, das modernste Technologie mit einer Tiefenentspannung für Geist, Körper und Seele verbindet.
Naturheilverfahren
Die „Naturheilkunde“ beschreibt die Fähigkeit der Natur sich selbst zu heilen. Seit der Existenz alles Lebendigen gibt es diese Selbstheilungskräfte. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des heutigen Lebens. Die Evolution veranschaulicht den ständigen Wandlungsprozess des Organismus und damit seine Veränderung. Durch die Anpassung des Organismus an wechselnde Begebenheiten ist die Komplexität der einzelnen Lebewesen enorm gestiegen.