Eigenbluttherapie
Der Berliner Chirurg Professor August Bier gilt als der Begründer der Eigenbluttherapie. Er stellte Anfang des 20. Jahrhunderts fest, dass Knochenbrüche schneller heilen, wenn das Blut der Betroffenen an die Bruchstelle gespritzt wird. Daraus folgerte er, dass die Eigenbluttherapie das Immunsystem stärkt und die Selbstregulation des Körpers aktiviert.
Es handelt sich um eine Reiz-Regulationstherapie die:
- die Selbstheilungskräfte anregt
- das körpereigene Abwehrsystem stimuliert
- das vegetative Gleichgewicht harmonisiert
Anwendungsgebiete:
- Immunstimulation
- Akute und chronische Infektionen
- Degenerative Prozesse
- Allergien
- Hauterkrankungen, Ekzeme
- Durchblutungsstörungen
Wie wirkt die Eigenbluttherapie?
Dem Patienten wird eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen und im Anschluss unverändert in den Muskel injiziert. Dieses Blut enthält Informationen über durchlebte und abgeschlossene Erkrankungen in Form von Gedächtniszellen oder Antikörpern. Bedingt durch die Rückinjektion in das Gewebe und die dadurch aktivierte Abwehrreaktion, wird diese Information dem Körper wieder zugänglich gemacht. Der kurze Aufenthalt des Blutes außerhalb des Körpers verändert das Blut in seiner Zusammensetzung. Der Organismus deutet dieses als Fremdsubstanz und aktiviert das Abwehrsystem. Normalerweise wird zunächst mit einer geringen Menge Blut begonnen und in Abhängigkeit von der Erkrankung die Dosis langsam gesteigert, damit der Körper genügend Zeit hat, auf den Fremdreiz zu reagieren.
Aus rechtlichen Gründen machen wir darauf aufmerksam, dass die meisten Naturheilverfahren von der Schulmedizin weder nachgewiesen noch anerkannt sind. Sie beruhen auf der Erfahrung des Anwenders und stellen kein Heilversprechen dar. Weitere Informationen finden Sie im Impressum unter Punkt 4.